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Die Begrüssung ist freundlich per Handschlag. „Weswegen sind Sie da?“ fragt der Arzt. Ich schiebe das Hosenbein hoch und er wirft einen kurzen Blick auf mein Bein. „Ja dann verschreibe ich Ihnen mal eine Kortison- und Antibiotika Kombisalbe“ verordnet er, nachdem ich ihm den Verlauf schilderte.

Fahrensodde Seglerhafen

Beunruhigt machen wir uns auf die Reise, denn die rote Stelle an meinem Bein hat sich weiter ausgedehnt. Zunächst unter Maschine mit ordentlich Strömung vorbei an Svendborg bis das Fahrwasser breiter wird und wir endlich segeln können.

Der Wind unterstützt unsere Reisegeschwindigkeit hervorragend und unter den dichten Wolkenbändern brettert Astarte mit Volltuch durch die an der Westspitze Aerös etwas konfuse See. Ich beobachte die aufstiebende Gischt und denke, so kann es ewig weitergehen.

Der Wind frisch auf und harte Böen steigern sich auf sechs Beaufort. Doch mal wieder beweist das Boot seine Seetüchtigkeit. Der frische Wind tut mir gut, nach den schwülwarmen Landtagen. Es ist genau das was mir gefehlt hat und das Bergen des Besansegels im strammen Wind macht richtig Spass. Ideal für eine erste Trageprobe der neuen Schwimmweste von Spinlock, der Deckvest 6 D. Ich bin begeistert vom Tragekomfort, nichts drückt, die Weste liegt leicht auf, so dass man sie kaum bemerkt durch ihre perfekte Passform, nachdem ich sie individuell eingestellt habe.

Der Wind weht immer vorlicher und es wird ab Schausende in der Flensburger Förde zu mühsam aufzukreuzen. Die letzten Meilen maschinieren wir dem Hafen Fahrensodde entgegen. Unterwegs hatte ich etliche Arztpraxen abtelefoniert und glücklicherweise in der Nähe dieses Hafens einen Termin für den nächsten Tag erhalten. Das empfand ich wie einen Sechser im Lotto nach den vielen Ansagebändern, die gleich darauf verwiesen, dass die Praxis aufgrund der Gesundheitspolitik keine Patienten mehr annehmen kann.

Der Flensburger Segelclub betreibt die Marina und neben Sanitäranlagen, Bücherecke und Aussenküche mit vielen gemütlich gestalteten Sitzecken liegt ein ausgezeichnetes Fischrestaurant. Das es gut ist, erfahren wir gleich von unserm Stegnachbarn. Fahrensodde ist landschaftlich sehr schön gelegen mit Badestrand, Wald, niedlichen roten Fischerhütten und guten Einkaufsmöglichkeiten nachdem man auf die Höhe des Steilufers erklimmt hat. Hier fühlen wir uns schonmal wohl.

Am nächsten Morgen macht der Skipper sich zum Joggen auf und ich laufe hoch zur „Zivilisation“, um meinen Arzttermin wahrzunehmen. Es geht etwas im Zickzack durch Wohnstrassen mit gepflegten Wohnhäusern und grosszügig angelegten Villen. Konzentriert auf google maps auf dem Handy schaue ich einen Moment nicht auf den Bürgersteig und bemerke etwas sehr weiches unter der Schuhsohle beim nächsten Schritt. Auch das noch; ich bin in Hundeschei… getreten. Da ist eine Litfassäule mit ein bisschen grün drumherum. Während ich auf der Grasnarbe versuche die tierischen Hinterlassenschaft so gut wie möglich wieder los zu werden, grinsen  mich vom Werbeplakat Winnetou und Old Shatterhand an. Lachen die über mich? Zwei Gesichter erkenne ich. Den Winnetou spielt Sunnyboy Alexander Klafs, der Gewinner der ersten Superstar Serie und die Squaw darunter ist diese Schauspieltante, die als taffe Anführerin einer  Gefängnis TV Soap bekannt wurde. Jetzt aber weiter. Ich bin zu früh und lungere noch an einigen Schaufenstern entlang. Dann geht es die Treppe rauf zur Praxis. Das Wartezimmer ist bis auf eine Person leer. Nach spätestens 10 Minuten bin ich dran.

Diagnose: Insektenstich. Empfehlung: nicht beachten und den Urlaub geniessen. Nach dem kurzen offiziellen Teil schwenkt das Gespräch  um. „ Sie sind also in Urlaub hier, aha, segeln.“ Plötzlich hat der Arzt sehr viel Zeit. „Ich bin sehr interessiert an giftigen Wassertieren und wollte ein Buch darüber schreiben, aber mit der Praxis bleibt mir für die Recherche nicht ausreichend Zeit.“ Wir reden über Quallenplage und ich erwähne den Zufall, dass der Buchautor Frank Schätzing in seinem Roman „Der Schwarm“ vieles schon aufgegriffen hat was sich zur Zeit bei uns abspielt. Da sind die sich häufenden Orcaangriffe auf Segelyachten. Vornehmlich im Gebiet zwischen Barbate und Gibraltar. Vor einigen Wochen erst ereignete sich der spektakuläre Fall der Yacht „Champagne“, die auf einem Überführungstörn von den Kanaren auf dem Weg nach Mallorca angegriffen wurde und schliesslich sank. Die Schweizer Hochsee-Segelschule HOZ bei der wir vor Jahren auch einen Segelschein gemacht hatten, verlor das Schiff. Die zunehmende Quallenpopulation dieses Jahr im Mittelmeer besonders im Gebiet der Balearen, verhinderte, dass Neil Agius seinen Weltrekord im „Open water swimming“ vollenden konnte. Der Olympionike bracht die auf 160 km ausgelegte Strecke zwischen Mallorca und Ibiza nach 46 km ab, weil er innerhalb von 4 Stunden an mehreren Stellen von Quallen tangiert wurde und die Wunden zu schwellen und stark zu schmerzen anfingen. Sein Team filmte wie die Quallen etwas  strahlend Blaues absonderten, als er mit ihnen in Berührung kam. Der enttäuschte Agius, der sich zehn Monate auf diesen Rekordversuch vorbereitet hatte, um seine alte Marke von über 125 km zu brechen, nutzt aber diesen Vorfall, um noch mehr Aufmerksamkeit für einen erweiterteren Schutz der Meere zu erreichen.

Der Arzt erzählt mir weiter, dass es kein Zufall sei wie Frank Schätzing zu seinem Buchthema gekommen ist. Er wäre im Geomar Institut beschäftigt gewesen  und konnte dort recherchieren. Wir diskutieren über Überfischung, Eintrag von zuviel Nährstoffen in die Gewässer und daraus folgend expoldierende Quallenpopulationen. Seine Idee: Quallen als Nahrungsquelle für Menschen. „In Japan essen sie die ja schon. Hab ich da auch mal probiert, war gar nicht schlecht.“ Bevor wir womöglich noch gemeinsam ein Konzept zur Vermarktung von Medusen food entwickeln, stehe ich auf und man verabschiedet sich.

Dann noch Einkäufe erledigen, Rezept in der Apotheke einlösen, zurück zum Boot, wo wir entscheiden auf Nummer sicher zu gehen und noch einen Tag in der Marina zu bleiben. Den Nachmittag nutzen wir für eine Radtour nach Flensburg. Leider müssen wir das militärische Sperrgebiet Mürwik mit dem Marinestützpunkt und seinen  Kasernen auf einer grossen Ausfallstrasse umrunden. Am nächsten Freizeithafen geht es wieder an die Förde. Hier haben die Stadtväter auch die anreisenden Wohnmobile untergebracht. Eingeklemmt zwischen Klärwerk und Hafen ist das sicher keine Oase zumal Rohre Abwässer einleiten und es bestialisch stinkt nach Fäkalien und Chemie im Gemisch.

Ein grauhaariger Herr kommt grade aus seinem Wohnmobil heraus und rümpft die Nase. Ich rufe ihm zu, da ist es aber in der Schweiz schöner, weil er ein schweizer Kennzeichen hat.  Er antwortet: „ ja fürchterlich, ich warte nur noch bis meine Frau aus der Stadt kommt, dann nichts wie weg hier.“ Die anderen scheinen den unfeinen Duft stoisch über sich ziehen zu lassen, denn der Platz ist voll. Wir umrunden das Ende der Förde und mir fällt auf, dass doch alles ein bischen schmutziger und abgehalfterter geworden seit  wir vor 8 Jahren zuletzt hier waren.

Einzig die Oldtimerschiffe im Museumhafen sind eine Augenweide. Doch das Hafenwasser strotzt vor treibendem Dreck und Algenschleim. Am Ende des Museumshafen scheint eine eher ungepflegte Aussteigerkommune zu Wasser sich eingerichtet zu haben.

Dagmar Aaen

Erstaunt bin ich daher, dass der Haikutter „Dagmar Aaen“ des bekannten Buchautors und  Expeditionsleiters Arved Fuchs hier vertäut ist. Dann plötzlich taucht Arved Fuchs selbst auf mit Gepäck, ist aber schnell unter Deck verschwunden. Am Süll hängen Stoffbanner, die für einen Wärmepumpenhersteller aus Schweden werben. Meine Enttäuschung über Flensburg und die trostlose Atmosphäre muss ein Fischbrötchen wett machen. An der Verkaufsbude herrscht Hochbetrieb und schliesslich bringe ich die Ausbeute wie eine Trophäe zum Skipper.

Am Abend checke ich mein Bein und stelle fest, dass die Rötung stärker und grösser geworden ist. In der Mitte inzwischen dunkellila, ca 7cm im Durchmesser.

Gleich am nächsten Morgen rufe ich die Praxis an und kann glücklicherweise mittags dran kommen. Nach diesmal längerer Wartezeit werde ich kurz abgefertigt. Etwas unwirsch über mein erneutes Erscheinen, bekomme ich nun Antibiotika verschrieben.  Ach ja, ich soll die Sache schliesslich nicht beachten. Nun ist es bereits der Nachmittag angebrochen und so beschliessen wir noch einen Tag dranzuhängen und radeln die landschaftlich sehr reizvolle Fördeküste vorbei am Glücksburger Yachthafen nach Schausende.

Auf der Rückroute streifen wir das Glücksburger Wasserschloss, einem Zisterzienserkloster aus dem 13 Jhdt. Ab dem 15. Jhdt diente das Schloss als Stammsitz des dänischen Königshauses. Prinz Christian, vierter Sohn des deutschen Herzogs Wilhelm von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg trat die Nachfolge des dänischen Königs Friedrich VII an, als dieser ohne eigene Nachkömmlinge verstarb. König Christian IX wird auch öfters als Stammvater des europäischen Adels bezeichnet, denn durch Hochzeiten und Abkömmlinge gehen viele Königshäuser auf seinen Ursprung zurück. Die jetzige regierende Königin Margarethe II ist ein Nachkomme im 5. Glied von Christian IX.

Wasserschloss Glücksburg

Das Schloss und seine Umgebung sowie Glücksburg selbst sind hübsch mit gepflegten Parkanlagen, vielen blühenden Rosen, Schilfgürteln um den See, die sich im Wind wiegen und grasenden Wildgänsen.

Wir stocken nochmal unsere Vorräte auf. Die Fahrräder sind bist zum Bersten beladen und so jonglieren wir unsere Fracht den Hang zum Hafen herunter. Bald ist alles verstaut, das Schiff aufgeklart, um morgen abzulegen. Ich bin guten Mutes, jetzt kann es nur bergauf gehen, denn mit der Einnahme von Antibiotika habe ich gestartet und der Effekt muss hoffentlich eintreten.

Exkurs:

Die Gelierung der Ozeane, Mythos oder Realität?

Oft mit dem Schmerz ihrer Stiche assoziiert, sind Quallen „gallertartige Organismen, die die Öffentlichkeit und Wissenschaftler schon immer fasziniert haben“, stellt Robert Calcagno vor. Fast 1.000 Arten wurden identifiziert.
Quallen gibt es in einer Vielzahl von Formen und Größen, die von wenigen Millimetern bis zu über zwei Metern im Durchmesser reichen. Ihr Körper besteht zu 98% aus Wasser, das durch einen wulstigen Teil (den Schirm) gebildet wird, in dem sich der Mund und die Fortpflanzungsorgane (oder Gonaden) befinden, die durch die Transparenz beobachtet werden können.
Rundherum befinden sich eine Reihe von Tentakeln mit Stachelzellen, mit denen die Beute harpuniert wird. Ihr Stich ist lähmend, sogar tödlich wie bei der Qualle Chironex fleckeri, die an der australischen Küste lebt.

Quallen, ein Raubtierinstinkt?
„Quallen fressen ständig, um sich zu vermehren“, erklärt Jacqueline Goy, die sich seit dreißig Jahren mit Nesseltieren beschäftigt.
Befruchtet im Wasser, produziert jedes Ei eine Larve, die Planula, die sich auf dem Boden niederlässt und einen Polypen entwickelt, der sich selbst durch Knospung vermehrt und eine Quallenkolonie gebiert.
Die Jagd ist eine Notwendigkeit, daher der Raubtierinstinkt. Trotzdem: „Quallen sind sehr empfindliche Tiere. Es ist ein Tier, das nicht geschützt ist. Sie haben weder eine Schale wie Mollusken noch einen Test wie Seeigel. Eine besondere Morphologie, die an „einen Wassertropfen im Meer, der sich mit der Strömung bewegt“, denken lässt, beschreibt den Spezialisten.
Diese physische Anfälligkeit schließt jedoch die von Wissenschaftlern gefürchtete Gefahr nicht aus: die Massenvermehrung.

Chronik einer Invasion angekündigt?
„Quallen überholen derzeit alle anderen Meeresorganismen und werden in den Meeren dominant“, sagt Jacqueline Goy.
Eine zunehmende Vermehrung, die seit einigen Jahren den Anschein einer unkontrollierbaren Besiedlung annimmt.
Früher gab es alle zwölf Jahre einen Pullulationszyklus“, erklärt Robert Calcagno. Wir haben sogar von „Quallenjahren“ gesprochen. Aber seit den 1980er Jahren und besonders seit den 2000er Jahren sind alle Jahre Quallenjahre. Man könnte sogar sagen: Es gibt keine Jahre mehr ohne Quallen.
Der Hauptgrund für diese Veränderung ist der Einfluss der menschlichen Aktivitäten auf die Ozeane. An erster Stelle steht die Überfischung. „Indem sie tonnenweise Fisch fangen (80 Millionen werden jedes Jahr gefangen), rotten die Trawler eine Reihe von Räubern für Quallen aus, wie Thunfische, Schildkröten, Sonnenbarsche … Sie eliminieren auch ihre Konkurrenten, kleine Fische, Sardellen oder Sardinen, die sich vom gleichen Zooplankton ernähren.“

Sind menschliche Aktivitäten die Ursache für diesen Ausbruch?
„Quallen überholen derzeit alle anderen Meeresorganismen und werden in den Meeren dominant“, sagt Jacqueline Goy.
Eine zunehmende Vermehrung, die seit einigen Jahren den Anschein einer unkontrollierbaren Besiedlung annimmt.
Früher gab es alle zwölf Jahre einen Pullulationszyklus“, erklärt Robert Calcagno. Wir haben sogar von „Quallenjahren“ gesprochen. Aber seit den 1980er Jahren und besonders seit den 2000er Jahren sind alle Jahre Quallenjahre. Man könnte sogar sagen: Es gibt keine Jahre mehr ohne Quallen.
Der Hauptgrund für diese Veränderung ist der Einfluss der menschlichen Aktivitäten auf die Ozeane. An erster Stelle steht die Überfischung. „Indem sie tonnenweise Fisch fangen (80 Millionen werden jedes Jahr gefangen), rotten die Trawler eine Reihe von Räubern für Quallen aus, wie Thunfische, Schildkröten, Sonnenbarsche … Sie eliminieren auch ihre Konkurrenten, kleine Fische, Sardellen oder Sardinen, die sich vom gleichen Zooplankton ernähren.“

Irreversible Schäden an den Ozeanen?
Quallen sind letztlich formidabel“, folgert Robert Calcagno. Um das zu verstehen, muss man sich nur die Statistik anschauen und sehen, dass jedes Jahr mehr als fünfzig Menschen an den Folgen von Quallenstichen sterben, im Vergleich zu zehn bei Hai-Angriffen. Aber niemand spricht so viel darüber.“ Und ihre Wirkung ist nicht auf Verbrennungen beschränkt. Ein weiteres Opfer der Qualle ist die Wirtschaft.
„Die Ausbrüche haben bereits Boote in Schwierigkeiten gebracht, wie es einem japanischen Trawler passierte, der auf einer vollkommen ruhigen See wegen des Gewichts der Quallenbüschel, die sich in seinem Netz verfangen hatten, kenterte“, sagt Robert Calcagno.
Auch Aquakulturbetriebe sind Opfer dieser Nesseltiere, die sich von den Jungfischen ernähren und so die Farmen auslöschen. Namibia, das einst für seine gute Fischerei bekannt war, musste mit ansehen, wie seine Fischbestände durch die Überfischung von Quallen verschwanden. Welche Lösungen stehen uns also zur Verfügung?
Obwohl die Statistiken über Todesfälle durch Quallen weniger gut bekannt sind als bei Haien, verursachen Quallen mehr menschliche Todesfälle. Caroline Pascal – Ozeanographisches Institut.
 
Was kann gegen die Qualleninvasion getan werden?
Es wurden mehrere Erfindungen gemacht, auch die unwahrscheinlichsten, wie z. B. der „quallenvernichtende Roboter“, der, einmal ins Wasser getaucht, die Tiere mit einem Propeller aufspürt und zerquetscht. „Das Heilmittel ist aber schlimmer als das Übel“, wundert sich Jacqueline Goy, „denn durch das Aufschneiden werden die Keimzellen freigesetzt und vermehren sich“.
Eine andere Lösung, die getestet wurde, ist ein Schutznetz für die Strände. Aufgrund der hohen Kosten ist es jedoch schwierig, sie an unseren Küsten zu verallgemeinern.
Vorbeugung durch Modellierung, um die Öffentlichkeit vor dem Vormarsch der Quallen zu warnen, organisiert von der ozeanologischen Beobachtungsstelle von Villefranche-sur-Mer in Form von Météo-méduses, kann nur helfen, sich besser zu schützen.
Letzte Möglichkeit: Essen Sie sie. Allerdings ist zu beachten, dass nur ein Dutzend von 1.000 Arten essbar sind“, sagt Jacqueline Goy. Der hohe Wassergehalt von Quallen macht sie nicht gerade zu einem nahrhaften Lebensmittel.
Wenn sich die Quallen erst einmal eingenistet haben, ist es bereits zu spät“, sagt Robert Calcagno. Wir müssen das Gleichgewicht der Ozeane wiederherstellen, wie vor 50 Jahren.“ Wie? Durch die Kontrolle und Förderung einer nachhaltigen Fischerei, durch die Entwicklung von sauberen Seetransporten und Kläranlagen und durch die Wiederverwendung des von Kernkraftwerken abgelehnten Heißwassers zur Beheizung von Gewächshäusern, zum Beispiel.”
Quelle Text. Quallen die neuen Herren der Meere von Jaqueline Goy und Robert Calcagno (14.5.2014) Haus der Ozeane Paris, angegliedert an das Ozeanographische Institut Monaco, einer Stiftung von Fürst Albert I von Monaco