Grade komme ich vom Müllcontainer zurück und quere den breit angelegten neuen Küstenweg entlang des Hafenbeckens der Marina Burgtiefe zum Steg 3, an dem wir vertäut sind, da läuft er an mir vorbei. Einer der Charchulla Zwillinge. Ausgefallen bunter Mustermix in Salmiform, das zottelige, lange Haar fegt im Wind um die Wette mit dem immensen Bart, beides in der Farbe eines Pavianfells.
Auf dem Nachbarboot ist noch alles ruhig als wir um 7.45 Uhr die Leinen slippen und rückwärts aus der Box manövrieren. Ich werfe einen Blick zurück auf das Boot und merke mir: möglichst die Nähe zu Booten mit umlaufenden Relingsnetzen vermeiden.
Und sie schwimmt wieder! Nach fast 22 Monaten Zwangspause Pandemie bedingt geht es endlich wieder los mit dem Segeln. Grosse Vorfreude mischen sich mit leichten Bedenken hinsichtlich: „ was hat man verlernt? Wachsen noch Seebeine oder müssen wir Neptun nach den ersten Wellen einen Tribut zöllen? Welche technischen Probleme tauchen auf?
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