Ein lauter Knall, „rrrrrrtttttschschsch, iiiiiiiiiinnnng“, schleifende, klirrende Geräusche folgen. Mit einem Satz bin ich am Niedergang.
Darsekow, Görmin, Bentzin, Dargelin, Trantow, Gross Kiesow, Züssow, Klein Bünzow, Gross Polzin, Medow, Butzow, Spantekow, Sanow…
Seid ihr hier in der Wanderherberge? fragt die Jugendliche mit dichtem dunklem Lockenkopf und rundlichem Gesicht.

In Greifswald sind wir die letzten Jahren aus unterschiedlichen Gründen wiederholt quasi festgekommen. Das heisst Segelpause oder anders gesagt “land bound”. Wenn die Zwangspause mit schlechtem Wetter zusammenfällt und der Törn sowieso nicht weiter gehen kann, dann gehört es zum Segleralltag dazu. Doch bei herrlichstem Sommerwetter, idealen Winden von Richtung und Stärke dann kratzt es doch am Nervenkostüm des Seglers.


Von Ferne schallt der durchdringende Ruf eines Kuckucks. Vögel zwitschern intensiv im Geäst einer tiefhängenden Rotbuche. Dunkel liegt der Schlossteich vor uns. Der Wind kräuselt die Oberfläche des Wassers und lässt die Blätter rauschen. Wir sitzen auf einer Parkbank am Schlossteich, der von altem, ausladendem Baumbestand eingesäumt ist.
