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Wir starten erst gegen Mittag, da die Insel Borstö am Morgen von Nebel umgeben ist. Die Luftfeuchte im Schiff beträgt 77 Prozent. Es ist immer noch sehr diesig und kein Lüftchen bewegt sich. Die Luft ist schwül.
Es ist ja nur ein kurzer Törn zur nächsten Insel Jurmo. Durch eine enge Passage vorbei an Felsplateaus geht es unter Maschine im Zickzack Richtung Hauptfahrwasser. Das Meer ist spiegelglatt. Himmel und Wasser verschmelzen zu einer milchiggrauen Einheit. Der Übergang lässt sich nur erahnen. Die Schäreninseln heben sich als dunkelgraue Striche von der Umgebung ab.
Um 14.00 Uhr treffen wir auf Jurmo ein und steuern den Hafen an. Durch das Fernglas erspähen wir schon den Mastenwald und unser Mut sinkt. Tatsächlich ist der Hafen übervoll. Sogar an Bootshäusern liegen Boote ohne Landzugang. Jede erdenkliche Lücke ist gefüllt. Ja wir haben Hochsaison. Wer einen Platz ergattert hat schaut selbstgefällig zu den hilflos kreisenden Neuankömmlingen herüber.

Morgenstimmung in Utö

Morgenstimmung in Utö