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Doch dann gibt es eine Lücke. Wir legen ab und tuckern unter Maschine im leichten Nieselregen los. Bewölkung und Sonne wechseln in schneller Abfolge.

Bald erreichen wir Laboe in der Kieler Bucht und belohnen uns für das Durchhalten mit einem vorzüglichen Fischgericht. Zufrieden und satt kriechen wir in die Koje. Draussen haben sich dunkle Wolken aufgebauscht. Doch unter unseren doppelten Daunendecken ist es gemütlich.

Früh geht es weiter Richtung Heiligenhafen. Die Temperaturen steigen auf 15 Grad und die Sonne zeigt sich. Wir werden mit einem herrlichen Segeltag belohnt.

Die Krönung ist die Sichtung einer Schule Schweinswale, die uns über eine Stunde begleiten.

Der weite Horizont nur Wolken und Wasser, das regelmässige Prusten der Kleinwale beim Auftauchen, sonst nur Stille zeigen uns eindrücklich wofür wir hier sind.

Spielerisch tauchen die Meeressäuger immer wieder unter unserem Bug ab, jagen blitzschnell durch das Wasser. Ein wunderbares Schauspiel.

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Schweinswal taucht auf

Leider sind die Meeresbewohner der Nord- uns Ostsee stark vom Aussterben bedroht.

In Dänemark auf der Insel Fünen leben die einzigen Schweinswale in Gefangenschaft. Mit diesen Tieren versucht man zu erforschen wie sich die Säuger vor den für sie gefährlichen Fischernetzen, in denen sie sich verfangen und dann quallvoll ersticken, warnen können.

Tests mit Pinglauten sollen in einem Warnsystem münden.