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Nachdem sich am Nachmittag und Abend die Böen ausgerappelt haben, beginnt der nächste Morgen mit schönstem Sommerwetter. Die letzen sechs Seemeilen geniessen wir die kleinen rot weissen Leuchttürmchen, schnuckeligen weissen Holzhäuschen, imposanten Kulissen moderner Bürohäuser. An der Ecke der Insel Bygdoy glitzert uns das Dach des Fram Museums entgegen. Ein neuer Komplex mit Kupfer bedeckt erweitert die Anlage.

Drei Marinas stehen zur Auswahl: Dronningen auf der Insel Bygdoy (weit zum Zentrum), Akerbrygge (direkt am Zentrum – viel Schwell) und Frognerkillen FB 1860 neben dem Königlichen Segelclub. In den uns zugewiesenen Liegeplatz lässt sich nur bei Flaute hineinmanövrieren. Wir klemmen grade so zwischen zwei Stegen und ragen vorne drei Meter raus. Gegenüber kleine Segelboote mit hochgestellten Aussenbordern deren scharfe Propellerschrauben kaum Platz zum Rangieren lassen. Zum Glück haben wir rückwärts „eingeparkt“. Hafenmeister ist hier ein junger Mann im grauen T-Shirt und mit Skinny Jeans, der mir ein Thermometer schenkt. Ich frage wofür es ist und er antwortet, um die Badetemperatur des Wassers zu prüfen. Wir unterhalten uns wie es hier im Winter aussieht. Um 15.00 Uhr wird es dämmrig, viele Boote bleiben im Wasser, denn die Liegeplätze werden mit Bubbleanlagen eisfrei gehalten, erläutert er mir.