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Das Wetterfenster ist günstig. Das Schiff haben wir zur Weiterfahrt vorbereitet und alles verstaut was sich nach einigen Hafentagen auf den Ablagen angesammelt hat. Ein letztes Mal wollen wir bei Stockmann essen und noch einige Stunden in der Stadt verbringen. Axel hat beim Joggen eine grosse elegante Yacht im zentralen Hafen gesehen, die er mir zeigen möchte. Es wieder sehr heiss und wir laufen ein letztes Mal an der Promenade entlang. Der Segler liegt am Kai. Der Mast ist geschätzt ca mehr als 30 Meter hoch. Die Rumpflänge vielleicht 40 Meter. Solche Schiffe sieht man im Ostseeraum selten, häufiger im Mittelmeer.

kaum auf den Fotochip zu bannen

kaum auf den Fotochip zu bannen

Am Marktplatz und Senatsplatz, aber eigentlich überall herrscht mal wieder Hochbetrieb. Daher wollen wir einen Geheimtip der Einheimischen testen. Einen Ort wo man bei angenehmer Kühle und Ruhe rasten kann und die Toilette aufsucht. Wobei die stillen Örtchen in Helsinki vorbildlich sind und im Stadtgebiet überall verteilt stehen, natürlich kostenlos.  Der Ort ist das Stadthaus. Ein klassizistisches Gebäude von 1833 ebenfalls von C.L. Engel entworfen. Das Foyer beherbergt eine Galerie und Rezeption, die als Auskunftsstelle für Bürger, Besucher und Einwanderer dient. Es gibt Beratungsservice, WLAN, Computer, Sitzgelegenheiten, Infomaterial über Stadtentwicklung, Freizeitangebot und vieles mehr, alles kostenlos. Während Axel im Internet liesst, schaue ich mir die aktuelle Ausstellung an.

Es sind handelt sich um Maschinen deren Einsatzzweck sich mir nicht zugänglich gemacht hat.  Dargestellt wird die Geschichte der Bonk Business Inc.. Es stehen Geräte herum, die aussehen wie Kompressoren, Maschinen zur Gebäudereinigung oder eine Vespa. Doch die Maschinen machen etwas anderes – aber was?

Was ist ein Kosmos Pacifier oder ein Gnagg Booster?

BONK  An incredible story

“”Every 52000 years this Planet Earth passes through the Giant Cosmic Beam that emanates from Sirius B, the home of the anchovies. This will occur between December 2012 and February 2013. The Beam resets the clocks in all living cells and we, the human race, move up one more rung on the evolution ladder.””

Die Bonks waren eine Fischerfamilie ansässig auf einer finnischen Insel und das Anchovy Geschäft lief gut, besonders da das sehr viskose Fett der Fische in den harten Wintern als Schmierfett in der Industrie eingesetzt wurde. Ab dem Jahr 1883 führt die Überraschung zur Ölkrise. Pär Bonk (1853-1908) segelte zum Pazifik und fand den peruanischen Anchovy. Er wollte die Ostseebestände mit dem Pazifikfisch wieder auffüllen, aber der subtropische Fisch ging im kalten Ostseewasser ein. Experimente mit dem Einsatz von Heizdrähten in den Fischpools führten zum Anchovy Dynamo Effekt. Stimuliert durch den Strom schwammen die Schwärme unaufhörlich an den Unterwasserkabeln entlang und erzeugten einen Dynamoeffekt. Die Insel der Bonks war nun elektrifiziert und die Bonk Erfindungswelle begann. Bonk 1893:” I shall make machines that make man happy.” Den Bonk Erfindungen Gang Booster, biomagnetic Kosmos, Paranormal Gun, Quasar, Eggstream liegt der Mechanismus des Elektromagnetismus zugrunde, der Transfer von Paketen von Energie von einem Atom zum anderen.

Aha. So könnte ich noch endlos weiterlesen. Ich kann nur sagen:

die spinnen die Finnen. Oder sind es geniale Erfinder?

Nachdem wir wieder bei Stockmann zugeschlagen haben, geht es auf dem Rückweg noch auf die Aussichtsplattform des Hotels Toni. Ein Haus ganz im Jugendstil mit einem Turm wo im obersten Stock ein Cafe eingerichtet ist. Von hier hat man einen phantastischen Rundblick über Helsinki. Zufrieden über diesen gelungenen Abschluss geht es zurück an Bord.

Wir rufen abends noch einmal das aktuelle Seewetter ab und stellen fest, dass die gute Prognose geblieben ist. Wir verabschieden uns mit einem kleinen Rundgang über “unsere” Insel, der nur fünf Minuten dauert, dann sind wir rum.

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