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Nachdem die Garnele aus dem Ei gekrochen ist, schwebt sie die ersten Monate im Wasser und frisst Plankton. Sobald die Garnele ein Zentimeter gross ist, sucht sie den Grund auf zum Leben. Dort wächst sie weiter und muss viel fressen. Nach einiger Zeit wächst die Garnele aus dem Panzer und muss diesen abstreifen. Im ersten Jahr häuten sich die Garnelen 25 bis 30 Mal. Bei Dunkelheit und Flut, wenn die Wattplatten unter Wasser stehen, geht die Garnele auf Futtersuche. Sie bewegen sich aus den Prielen und suchen die untiefen Wattflächen auf. Dort fressen sie mit Vorliebe kleine Schlickgarnelen, Muscheln und Wattwürmer. Auch einen toten Fisch oder eine tote Krabbe finden sie lecker. Sonst nehmen sie auch einen Artgenossen als Happen. Garnelen werden auch als Aufräumer des Watts bezeichnet. Bei Ebbe verzieht sich die Garnele wieder in die tiefen Priele. Tagsüber liegen die Garnelen meist vergraben im Sand. Im Sommer wandern Garnelen in die flacheren und damit wärmeren Wasserzonen. Im Winter hingegen bevorzugen sie die tieferen Teile der Wattensee. Zum Auffinden von Futter benutzt die Garnele ihre Fühler. Damit riecht sie. Die Weibchen legen zwei- bis dreimal pro Jahr an die 14000 Eier. Weibchen werden ca. 9 cm und Männchen 6 cm gross. Sie werden ungefähr fünf Jahre alt. Garnelen sind kleine graue Seetiere. Die meisten Menschen denken, dass Garnelen rot sind, aber dies ist nicht der Fall, erst durch das Kochen werden sie rot.