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Regen prasselt auf`s Deck. Es kracht fürchterlich. Ist der Mast runtergekommen?Im Halbschlaf schrecke ich hoch. Wo bin ich? Alles wirkt so verändert. Ach ja, wir sind an Bord. Nach langem Winterschlaf schwimmt Astarte endlich wieder im nassen Element. Gleich nochmal ein Krachen und Knallen. Lautstark zieht ein Gewitter über uns hinweg und entlädt seine Elektrizität mit lautem Donnerhallen. So früh im Jahr, denke ich, vermutlich auch Folgen des Klimawandels. Es ist halb Eins und ich ziehe die Decke über den Kopf. Eine dicke Daunendecke liegt als zweite Schicht über der normalen Bettdecke. Mir graut schon vor dem Gedanken, das warme Nest am nächsten Morgen verlassen zu müssen und durch das kalte Schiff zu laufen. Doch Axel hat die Heizung mit Timer programmiert. Morgens ist es im Salon schon recht gemütlich. Ausgefüllte Tage mit den restlichen Arbeiten liegen vor uns.