Month: May 2018 Page 1 of 4

Gillingham not glam

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Auch die nächsten Tage sind von Frontendurchzügen und unbeständigem Wetter geprägt. British Metoffice Forecast meldet: thunderstorms.

 

DAS Unwetter

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Wir wollen  nur noch weg. 5.00 Uhr morgens hoch am Wind geht es mit ablaufendem Wasser den Crouch hinab. Teils unter Maschine, teils segelnd, stets wachsam und konzentriert auf die nächste Tonne. Ein Fehler im Kurs kann hier schnell in einem Desaster enden. Die Gegend ist menschenleer, wirkt unwirtlich. Der stramme Nordoster pfeifft uns um die Ohren. Es gibt bessere Orte wo man um diese Zeit sein könnte.

Crouch – Autsch!

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Trockengefallen an der Mooring im River Orwell

03.50 Uhr – drrrrrr, drrrrr, drrrrrr…..Ich greife auf die Ablage und schalte den Snoozer aus. Jetzt nochmal umdrehen für 10 Minuten. Aber Axel springt schon auf und sagt: „ Los auf!“ Wie ungemütlich. Augen reiben, Katzenwäsche und ab in die Klamotten. Die Feuchte der Nacht hängt noch in der Luft und vermischt sich mit dem Dampf des Teewassers, dass Axel schon gekocht hat. Ich klare das Deck auf und melde nach fünf Minuten: „ Wir sind klar zum Ablegen.“

Arthur Ransome Walk

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Für heute ist ein Ausflug am River Orwell geplant. Die abgesegelte Strecke wollen wir auf einer Teilstrecke am Flussufer zu Fuss erkunden. Axel recherchiert die Busverbindungen und meint: „Elf Uhr neunzehn fährt die Linie 202 zur Marina Shotley“. Nach dem Frühstück geht es im Wanderoutfit zur Bushaltestelle. Die schwülheisse Luft steht. Wir prüfen am Fahrplanschild nochmal die Zeiten. Ich frage: „ Wie spät ist es jetzt eigentlich?“ und schaue aufs Handy. Dies zeigt mir 10.15 Uhr an. Na das geht ja gut los heute. Der Bus kommt erst in einer Stunde. Wir haben unser Glasenuhr im Salon noch nicht auf British Summer Time umgestellt und uns daran orientiert. Also erstmal wieder zurücktigern. Beim zweiten Anlauf eine Stunde später geht es los. Wir sind die einzigen Gäste im Bus. Er schaukelt uns vorbei an grünen Wiesen, Feldern durch kleine Dörfer. Zuerst geht es ein Stück am Flussufer entlang.

An der Endstation Shotley Marina steigen wir aus, nicht ohne vorher

Colchester

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Colchester Castle Park

Per Zug geht es nach Colchester. Es ist heiss und schwül. Ich bin froh die vorbeiziehende grüne leicht hügelige Landschaft aus dem klimatisierten Zug zu geniessen und nicht per Rad dem intensiven Pollenflug ausgesetzt zu sein. Alleine schon das Warten an der Bushaltestelle führte zum unangenehmen Augenjucken. Die beleibte farbige Dame im Nachbarabteil widmet sich ihrem Handy. Ich bewundere ihr selbstgeschneidertes Kleid aus dunkelblauem Spitzenstoff, der an den Rändern mit langen Fransen versehen ist, die über ihre Knie und Oberarme gleiten. Das kunstvoll geknüpfte Kopftuch aus dem gleichen Stoff endet in einem grossen Knoten am Hinterkopf. Der Schaffner kontrolliert die digitalen Billetts und scannt das Handy ab. „Colchester Town Station“ schallt es aus dem Lautsprecher. “This train ends here, please take all your belongings with you.“ Wir steigen aus und erblicken auch schon eine Ruine und eine alte Kirche. Colchester soll GBs älteste Stadt sein. Die Römer gründeten sie als Camulodunum. Während des Aufstandes der Königin Boudica gegen die römische Herrschaft wurde der Tempel des Claudius niedergebrannt. Der Tourismusprospekt informiert: verrottete Römer, freche Normannen und siegreiche Victorianer. Wir führen Sie durch die Epochen. Die schweisstreibenden Suche

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