Month: July 2017 Page 1 of 5

Karlshamn: eine Meile vor- zwei zurück

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Der Hafen ist wie leergefegt. Haben wir etwas verpasst? Ja richtig. Der Wetterbericht hat mal wieder nur ein kleines Zeitfenster vor der nächsten Starkwindphase ausgewiesen. Sollen sich die  Anderen doch alle stressen lassen und hektisch unter Maschine meilenfressend nach Simrishamn laufen – wir nicht.

Blockaden von Karlskrona

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Hatte uns Rolf über die Vorzüge des Innenfahrwassers aufgeklärt und die ausreichende Brückenhöhe und Tiefgang bestätigt, so entscheiden wir uns doch für die Aussenroute, um sämtliche vorgelagerten Inseln der Südostspitze Schwedens herum. Alles Planen und Ausarbeiten des optimalen Zeitfensters am Vorabend ist Makulatur. Pünktlich zum Ablegen schütten sich die dunklen Regenwolken aus. Verkrochen unter unserem Dockhaus schauen wir zu wie der Regen auf Deck pladdert.

Kristianopels Zebrapferd

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Wie aufgereiht schiebt sich am nächsten Morgen ein Schiff hinter dem anderen aus dem Hafen. Die einen biegen ab nach Süden, die anderen nach Norden. Vor der Tankstelle kreisen sechs Boote. Die Unruhe im Hafen steckt an. Stromkabel werden eingerollt, Leinen gelöst. Hier bringt noch einer schnell den Müll weg, woanders macht man sich an das Anschlagen der Segel. Jeder hat wohl den Wetterbericht gesehen und will am Nachmittag bevor es ungemütlich wird

Sammelbecken Kalmar

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Nun hat sich zwar der starke Nordwind gelegt, aber segelbarer Wind verbleibt für einen halben Tag aus der brauchbaren Richtung, so dass wir nach einem frühen Start mit dem letzten Windhauch in Kalmar, der Bezirkshauptsadt von Smaland, ankommen. Kalmar liegt strategisch am Kalmarsund und die Skyline setzt sich aus alten Lagerhäusern, einer modernen Wohnvorstadt und den verspielten Türmen des Schlosses zusammen.

Schloss Kalmar

Mönsteraser Brunnenkresse

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Knappe 40 Meilen Süd konnten wir heute gut machen und dabei trotz der engen Schärenfahrwasser segeln, da der Wind einen günstigen Winkel hatte. Dabei haben wir nicht gezählt wie viele Boote wir passiert haben. Es ist fast wie auf einer Bootsaustellung. Man sieht viele unterschiedliche Modelle und Crews. Familien mit Kindern, die uns zuwinken, junge Pärchen, Jugendliche Gruppen, ältere Paare, alte Männer alleine oder junge Skipper einhand. Während wir in langen Hosen und Fleecepulli im Cockpit sitzen, haben die Schweden ein anderes Temperaturempfinden. Meist in Badekleidung und braungebrannt

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