Die Fehmarnsundbrücke zeichnet sich am Horizont wie eine Fatamorgana ab. Es brist auf und der Wind dreht auf Nordost. Ausserhalb des H-Tops ist die Luft eiskalt. Als wir fest sind, bläst es schon ordentlich. Der Wasserstand ist sehr hoch. Über Nacht steigt das Wasser noch und Astarte ruckt in den strammen Leinen.
Der nächste Morgen bringt Schneeflocken. Wir machen einen ausgedehnten Spaziergang bei dem ich trotz der Wetterbedingungen hinter den Dünen von Mücken stark zerstochen werde.
Die Vorhersagen für die nächsten Tage sagen ein Sturmtief voraus. Wir wollen uns vorher unbedingt noch verholen.
In doppelten Lagen Unterwäsche, Daunenjacke und Sturm-Fleecehaube geht es los.
Nach den ersten Manövern kommen wir ins schwitzen. Das Glück ist mal wieder auf unserer Seite und beschert uns eine Überfahrt mit guten Segelbedingungen und milderen Temperaturen.