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Elefant von Queenborough

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Schnell noch Wasserflaschen kaufen. Hier ist es schön nah. Der Tesco Express geöffnet von 6.00 Uhr morgens bis Mitternacht liegt nur einen Steinwurf entfernt. Der Security man kennt mich schon. Er findet meinen kleinen Transportwagen so handig. Wir sind gebucht für die 8.35 Uhr Schleuse. Und wirklich genau pünktlich geht das Manöver los. Der Dock Master ruft die Schiffe der Reihe nach auf.

BYE BYE London und Beatles

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Petticoat Lane Market, Spitalfields Market

Unser letzter Tag in London ist angebrochen. Axel fragt: „ Was haben wir für heute auf dem Zettel?“ „Petticoat Lane Market, Spitalfields Market und Abbey Road“, antworte ich. Unser obligatorisches Plastikbesteck und Wasser haben wir neben der Kamera Ausrüstung wieder dabei. Mehr brauchen wir nicht, denn inzwischen haben wir gelernt, dass es an jeder Ecke fertig präparierte Nahrung gibt. Sehr gesund und lecker. Meist essen wir einen Salat mit Linsen, Kichererbsen, Soja, Rotkohl. Man holt sein eigenes Besteck aus der Handtasche und setzt sich irgendwo auf den Rasen oder Bänke. Vom Businessman und -woman bis zum Schulkind haben wir diese Art zu lunchen immer wieder beobachtet. So lässt sich Zeit sparen. Unsere Umgebung kennen wir nun schon gut und brauchen keinen Stadtplan mehr. Schnell sind wir an der Liverpool Station und verlassen London City.

Petticoat Lane Market ist ein Bezirk wo billigste Textilien aus Marktständen aber auch aus Läden angeboten werden. Neben T-Shirts und dem westlichen Stil der Rappkultur gibt es aber auch ein grosses Angebot an traditionell afrikanischer Kleidung. Alles wirkt ein wenig herunter gekommen. Hier läuft keiner mehr im feinen Zwirn und mit exaktem Hair- und Beard cut herum. In den Schaufenstern sehe ich unter anderem Geezer. Das Produkt kenne ich bereits aus der Apprentice Serie mit Lord Sugar wo das Team zehn Produkte sehr günstig einkaufen und diese erstmal in ganz London orten muss. Dabei werden auch exotische Waren gelistet, um die Aufgabe etwas zu erschweren.  Das Fotografieren machen wir vorsichtig, hier ist es nicht erwünscht. Ein Farbiger, der grade an einem Essensstand eine Mahlzeit bestellt, shoutet hinter mir her. Wir beschleunigen unsere Schritte und ich rufe zu Axel: „ Nix wie raus hier.“ 

Spitalfields Market

In den Hallen des Spitalfield Markets sind wir dann auch endlich wieder in „normalem“ Gebiet und atmen auf. Diese Experimente in die Suburbs vorzudringen, unterlassen wir in Zukunft! Nach diesem Schreck brauchen wir eine Stärkung. Der Rundgang durch Spitalfields Hallen endet am einem Stand aus Äthiopien.

2x äthiopisch, alles vegetarisch

Zwei in frischem Grün gewandete Frauen bieten vegetarische Kost ihres Heimatlandes an. Wir ordern zwei Gerichte, die vor unseren Augen frisch zubereitet werden. Die farbenfrohen Schalen werden mir überreicht.

Lecker

Spitalfields beherbergt eine Vielzahl von Ständen und Restaurants vielfältiger Geschmacksrichtungen. Neben Dumplings aus Polen, italienisch, türkisch, britisch gibt es auch japanisch, französisch… ich könnte die Aufzählung weiterführen. Alles wirkt appetitlich dargeboten.

Hübsche Kunsthandwerkstände, frisches Obst, Gemüse, Blumen, Hüte, Cashmirpullover, Decken, Jacken vervollständigen das Angebot. Zurück geht es zur Liverpool Station und ab in die TUBE.

Beatles Souvenir Shop

Abbey Road

Nochmal raus Richtung Westen. Von St. John´s Wood Station sind es nur wenige Minuten zu Fuss zum berühmtesten Zebrastreifen Londons. Fans rissen Teile aus dem Strassenbelag so jeck sind sie auf ihre Idole. Zwischenzeitlich wurde die Strassendecke erneuert, so dass wir nun nicht mehr auf die Flächen treten können, auf denen sich John, Paul, George und Ringo für das Plattencover „Abbey Road“ ablichten  liessen. Nachdem das Album “Let it be” etwas schwach war, kam die Gruppe zu ihrem letzten gemeinsamen Album noch einmal in alter Stärke zurück und es wurde eines ihrer Besten.  Das berühmte Apple Recording Studio liegt nur einige Meter entfernt.

Apple Recording Studios in der Abbey Road

Diese Szene wollen täglich zig Fans und Touristen nachstellen zum Leidwesen der Anwohner und Verkehrsteilnehmer. Wir brauchen erst gar nicht nachzusehen wo der Zebrastreifen liegt. Wir sehen die Crowd schon von weitem. Kreischende Teenager, genervte Autofahrer, Rentner, die sich anscheinend zum Vergnügen die Szene anschauen bilden eine grosse Menschengruppe.

Auch wir stürzen uns ins Getümmel und huschen über die Strasse. Erst in die falsche, dann die richtige Richtung. Nach einer halben Stunde geben wir auf. Ständig läuft uns ein und derselbe Mann in die Linse. Dann eben nicht. Wir treten unser letzte Fahrt mit der Untergrundbahn an. Morgen geht es wieder flussabwärts. Bye bye London. Wir werden diese Woche in guter Erinnerung behalten. Mit einmaligen Eindrücken und Erlebnissen im geistigen Gepäck aber auch in Vorfreude, wieder auf die offene See hinaus zu segeln, wenden wir uns am Abend den Reisevorbereitungen zu. 

DAS Unwetter

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Wir wollen  nur noch weg. 5.00 Uhr morgens hoch am Wind geht es mit ablaufendem Wasser den Crouch hinab. Teils unter Maschine, teils segelnd, stets wachsam und konzentriert auf die nächste Tonne. Ein Fehler im Kurs kann hier schnell in einem Desaster enden. Die Gegend ist menschenleer, wirkt unwirtlich. Der stramme Nordoster pfeifft uns um die Ohren. Es gibt bessere Orte wo man um diese Zeit sein könnte.

Crouch – Autsch!

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Trockengefallen an der Mooring im River Orwell

03.50 Uhr – drrrrrr, drrrrr, drrrrrr…..Ich greife auf die Ablage und schalte den Snoozer aus. Jetzt nochmal umdrehen für 10 Minuten. Aber Axel springt schon auf und sagt: „ Los auf!“ Wie ungemütlich. Augen reiben, Katzenwäsche und ab in die Klamotten. Die Feuchte der Nacht hängt noch in der Luft und vermischt sich mit dem Dampf des Teewassers, dass Axel schon gekocht hat. Ich klare das Deck auf und melde nach fünf Minuten: „ Wir sind klar zum Ablegen.“

Colchester

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Colchester Castle Park

Per Zug geht es nach Colchester. Es ist heiss und schwül. Ich bin froh die vorbeiziehende grüne leicht hügelige Landschaft aus dem klimatisierten Zug zu geniessen und nicht per Rad dem intensiven Pollenflug ausgesetzt zu sein. Alleine schon das Warten an der Bushaltestelle führte zum unangenehmen Augenjucken. Die beleibte farbige Dame im Nachbarabteil widmet sich ihrem Handy. Ich bewundere ihr selbstgeschneidertes Kleid aus dunkelblauem Spitzenstoff, der an den Rändern mit langen Fransen versehen ist, die über ihre Knie und Oberarme gleiten. Das kunstvoll geknüpfte Kopftuch aus dem gleichen Stoff endet in einem grossen Knoten am Hinterkopf. Der Schaffner kontrolliert die digitalen Billetts und scannt das Handy ab. „Colchester Town Station“ schallt es aus dem Lautsprecher. “This train ends here, please take all your belongings with you.“ Wir steigen aus und erblicken auch schon eine Ruine und eine alte Kirche. Colchester soll GBs älteste Stadt sein. Die Römer gründeten sie als Camulodunum. Während des Aufstandes der Königin Boudica gegen die römische Herrschaft wurde der Tempel des Claudius niedergebrannt. Der Tourismusprospekt informiert: verrottete Römer, freche Normannen und siegreiche Victorianer. Wir führen Sie durch die Epochen. Die schweisstreibenden Suche

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